Im Herzen Berlins leistet die (ISNB) International School of Nursing Berlin Pionierarbeit für einen neuen Ansatz in der Pflegeausbildung, bei dem Vielfalt und Inklusion im Mittelpunkt stehen. Der von Jane Saidi, Dr. Petra Narimani und Auszubildenden der Klassen G2/G3, G1 und G4 verfasste Artikel “Für Gesundheitsförderung” erscheint in der September-Ausgabe 2023 der Zeitschrift “Für Gesundheitsförderung” der Landesvereinigung für Gesundheit und Akademie für Sozialmedizin Niedersachsen Bremen e. V. (Vol. 120, ISSN 1438-6666). Der Artikel zeigt auf, wie die ISNB dem dringenden Bedarf an hochqualifizierten Fachkräften im Pflegebereich begegnet. Die Schule ist bestrebt, die einzigartigen Talente und Hintergründe ihrer Krankenpflegeschüler aus über 26 Ländern zu erkennen und zu fördern, indem sie ein unterstützendes Lernumfeld schafft, in dem das Potenzial jedes Schülers voll ausgeschöpft werden kann. Den Autoren zufolge geht es bei diesem Ethos nicht nur um die fachlichen Aspekte der Krankenpflege, sondern auch darum, dass die angehenden Krankenschwestern und -pfleger die emotionale und rechtliche Unterstützung erhalten, die sie benötigen, um die Herausforderungen der Anpassung an ein neues Land und eine neue Kultur zu bewältigen.
Der Lehrplan der ISNB geht über das Herkömmliche hinaus und fördert ein tiefes Verständnis für unterschiedliche Kulturen, Sprachen und die komplizierte Dynamik von Migration und Gesundheitschancen. Durch regelmäßige Diskussionen über Ablehnung, Diskriminierung und Rassismus ermutigt die Schule die angehenden Krankenschwestern und -pfleger, ihre Erfahrungen auszutauschen und voneinander zu lernen, um so eine Gemeinschaft zukünftiger Krankenschwestern und -pfleger aufzubauen, die nicht nur fachlich kompetent, sondern auch mitfühlend und kulturell sensibel sind. Dieser innovative Ansatz hat zur Entwicklung einer Reihe von Wünschen und Vorschlägen der Krankenpflegeschüler geführt, die darauf abzielen, den Pflegeberuf zu bereichern und zum Gesundheits- und Wirtschaftswachstum in Deutschland beizutragen. Diese Initiativen unterstreichen die Überzeugung, dass Vielfalt und gegenseitiges Verständnis zu ganzheitlicheren und patientenzentrierten Lösungen im Gesundheitswesen führen können. Die ISNB setzt sich weiterhin für eine Willkommenskultur für ausländische Auszubildende in der Krankenpflege ein und schafft damit einen Präzedenzfall dafür, wie Bildungseinrichtungen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung der Zukunft des Gesundheitswesens spielen können, indem sie die Vielfalt in den Mittelpunkt stellen.
Übersetzung mit freundlicher Genehmigung des ISNB-Teams. Wenn Sie mehr über diese wichtige Arbeit erfahren möchten, können Sie den vollständigen Artikel hier lesen oder herunterladen.
Nicht die Not, dem Fachkraftmangel kreativ begegnen zu müssen, ist dominierend. Die Vielfalt tut der Pflege gut. Sie fördert Miteinander, Respekt und eine gesunde Neugier.